Category Archives for "Bibel"

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Jun 04

Sprachen zu einem Zeichen für Ungläubige

 Daher sind die Sprachen zu einem Zeichen, nicht für die Glaubenden, sondern für die Ungläubigen; die Weissagung aber nicht für die Ungläubigen, sondern für die Glaubenden.
1. Korinther 14,22

Viele Konfessionen halten die Gabe des Zungenredens bzw. Sprachengebets für einmaliges geschichtliches Ereignis zu Pfingsten. Oft wird die Bibelstelle zitiert, in der es heißt, dass alle Gaben aufhören werden, zu denen auch die Zungenrede gehört. Nun, ich kann das nicht bestätigen, dass alle Gaben aufgehört haben, weil ich sie selbst noch praktiziere. Dass die Sprachen ein Zeichen für Ungläubige ist, habe ich auch ganz praktisch erlebt, als ich einem Mann in Zungen auf Englisch (den ich nie gelernt habe!) ein Lied vorgesungen habe, in dem ich ihm von seinem Leben erzählt und ihm zum Geburtstag gratuliert habe. Er war erstaunt, denn er hatte an dem Tag seinen 50. Jubiläum. Ich habe ihn dann aufgeklärt, dass es Gott war, der mich gebraucht hat, um zu ihm zu reden. Ich konnte ja sonst nicht wissen, dass er Geburtstag hatte, weil ich ihn nicht kannte.
Für solche Schritte braucht man viel Mut, denn es ist mit gewissem Risiko verbunden, dass man zum Schluss als Depp dastehen könnte. Doch meistens, wenn wir etwas für Gott tun, gebraucht Er uns ganz mächtig, auch wenn wir uns dabei zu Clowns machen müssen.
Ja, Gott liebt “verrückte” Christen, die keine Angst haben, ihr Gesicht zu verlieren, sondern mit viel Mut zu “unnormalen” Taten bereit sind, die Gott zu Seiner Ehre gebrauchen kann. Wir müssen unsere Gaben gebrauchen, auch wenn es viele Gegner dafür gibt, die es uns auszureden versuchen. Sonst sind wir wie ein Mann mit einem Talent, der ihn vergraben hat.
Vergrabe Deine Talente nicht, sondern gebrauche sie mutig, um Gott damit zu verherrlichen und Menschen zu dienen. Wenn Du in kleinen Dingen treu bist, wird Gott Dir noch viel mehr geben. Halte ihn davon nicht ab. Gott segne Dich!

Frau Torheit
Jun 03

Lass Dich von der Frau Torheit nicht verführen!

Frau Torheit ist leidenschaftlich im Verführen, sonst kann sie nichts. Und sie sitzt an der Tür ihres Hauses, auf einem Sitz auf den Höhen der Stadt, um einzuladen, die des Wegs vorübergehen, die geradehalten ihre Pfade: Wer unerfahren ist, der kehre hier ein!
Sprüche 9,13-16

Hat Dich Frau Torheit auch schon mal besucht? Wahrscheinlich schon. Also, mich hat sie schon oft besucht, besonders, als ich noch ziemlich jung und unerfahren war. Ich habe viele dumme Entscheidungen getroffen und viele Fehler gemacht, die ich ungern wiederholen möchte. Heute weiß ich, dass es zwei Sorten der Weisheit gibt’s: Lebensweisheit und Gottes Weisheit. Die Lebensweisheit kommt im Laufe des Lebens und Gottes Weisheit ist eine Gabe, die man früher bekommen kann, wenn man Gott darum bittet. Nach meiner Begegnung mit Jesus, bat ich Ihn um einen starken Glauben, der mir helfen sollte, meine Krankheit zu besiegen. Weisheit war für mich nicht so wichtig, wie der Glaube. Heute weiß ich, dass es die Frau Torheit war, die mir eingeredet hat, dass ich keine Weisheit, sondern nur den Glauben brauche.
Unser Gott ist ein wunderbarer Vater und Er nutzte oft meine Torheit, um etwas Gutes daraus zu machen, damit wenigstens meine Lebensweisheit wächst.
Unsere Kinder machen auch viele Dummheiten, die uns Eltern manchmal sehr peinlich sind und wir uns dafür sehr schämen, aber wir vergeben ihnen und versuchen ihnen zu erklären, wie man’s richtig machen soll. So macht auch Gott mit uns, wenn wir uns von der Frau Torheit verführen lassen und manche Dummheiten im Leben anstellen.
Wir leben in einer Zeit, in der an jeder Ecke die Verführung lauert und durch Medien noch stärker gefördert wird. Da müssen wir immer wachsam bleiben, um nicht in die Fallen der Frau Torheit reinzufallen. Eine enge Beziehung zu Gott und ein wachsamer Geist sind dafür enorm wichtig. Wir müssen viele Dinge, die uns angeboten werden hinterfragen und Gott fragen, was gut und was böse ist.
Lass Dich nicht von der Frau Torheit beeinflussen und bitte Gott um Seine Weisheit, damit Du richtige Entscheidungen im Leben zu treffen kannst. Gott segne Dich!

Glaube ohne Werke
Jun 02

Was nützt der Glaube ohne Werke?

Was nützt es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, hat aber keine Werke? Kann etwa der Glaube ihn retten? Wenn aber ein Bruder oder eine Schwester dürftig gekleidet ist und der täglichen Nahrung entbehrt,aber jemand unter euch spricht zu ihnen: Geht hin in Frieden, wärmt euch und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht das für den Leib Notwendige, was nützt es?
Jakobus 2,14-15

Unsere Werke ohne Glauben sind nichts und auch unser Glaube ohne Werke ist nutzlos.
Wir können uns noch so fromm verhalten, aber wenn wir uns für unsere Geschwister in ihrer Not nicht interessieren, ist unser Glaube tot. Von vielen habe ich schon den Ausdruck gehört: “Ich glaube nur für mich allein!” Damit wollen sie sagen, dass ihr Glaube niemanden interessieren soll. So können sie sich gut verstecken, wenn sie gerade in der Welt unterwegs sind, um am Sonntag im Gottesdienst mit frommer Maske aufzutretten.
Der echte, lebendige Glaube trägt keine Masken. Den sieht man in der Tat. Wenn unser Glaube mit der Liebe Gottes verbunden ist, dann können wir nicht anders, als die Werke des Glaubens zu tun. Wir sind Gottes Werkzeug, das Er gebrauchen möchte, um schwachen und bedürftigen zu helfen. Wir sollten für sie ein Zeugnis sein. Neulich besuchte ich einen Mann aus meinem Dorf, den ich beim Spaziergang kennen gelernt habe, der sich sehr gefreut hat, dass jemand mit ihm reden kann, weil er sonst allein in seinem Haus ist. Vor dem Abschied habe ich für seinen kranken Rücken gebetet, was ihn zutiefst berührt hat. Damit will ich einen Beispiel zeigen, dass gute Werke zu tun, nicht so schwer ist. Ich hätte ihm einfach nur “Jesus liebt Dich!” sagen und dabei belassen können. Das hätte aber sein Herz nicht so sehr berührt wie mein Gebet.
Achte auf die Menschen um Dich herum, besonders in Deiner Gemeinde. Mache alles Mögliche, um diesen Menschen im Glauben zu dienen. Gott segne Dich!

Jun 01

Sie aber verstanden die Rede nicht

Sie aber verstanden die Rede nicht und fürchteten sich, ihn zu fragen.
Markus 9,32

Denn Er [Jesus] lehrte Seine Jünger und sprach zu ihnen: Der Sohn des Menschen wird überliefert in der Menschen Hände, und sie werden ihn töten; und nachdem er getötet worden ist, wird er nach drei Tagen auferstehen.
Das konnten die Jünger nicht begreifen und sie fürchteten sich, Jesus zu fragen. Aber warum fürchteten sie sich? Warum haben sie sich nicht getraut, bei Jesus nachzufragen, was Er eigentlich meint? Ich gehe davon aus, dass sie Ihm noch nicht vollkommen vertraut haben. Trotz vieler Wunder, die sie gesehen haben, konnten sie noch nicht 100%ig glauben, dass Jesus dieser Messias ist, der kommen sollte. Deswegen, als Jesus am Kreuz starb, haben Ihn die Jünger für immer als guten Lehrer und Meister in ihren Herzen begraben und sind dann ihre gewöhnlichen Wege gegangen. Erst nachdem Jesus Ihnen als auferstandener Herr erschienen ist, konnten sie endlich verstehen, was Jesus damals eigentlich meinte.
Fürchten wir uns auch manchmal, Jesus etwas zu fragen, was wir in Seinem Wort nicht verstehen können? Wollen wir erst abwarten bis sein Wort sich erfüllt, ohne dass wir daran beteiligt sind?
Man sagt ja: “Fragen kostet nichts!”, aber Gott zu fragen, kann uns unseren Stolz kosten. Wir geben vor Ihm zu, dass wir doch nicht so weise sind, wie wir vielleicht dachten, und lassen Ihn zu uns reden. Er kann uns sonst nichts erklären, wenn wir von sich selbst überzeugt sind, dass wir schon weise genug sind und alle Kenntnisse besitzen, die wir nur brauchen, um ein glückliches Leben zu führen.
Manche müssen schmerzhaft erfahren, was das Wort Gottes sagt, wenn sie etwas dagegen tun. Besser wäre es für sie, wenn sie Gott vorher gefragt hätten, wie sie sich verhalten sollen, doch der menschliche Stolz hindert sie, ihren Mund zu öffnen.
Wenn Du etwas nicht verstehst, was Gott zu Dir durch Sein Wort sagen möchte, dann frage Ihn solange, bis Er Dir Seinen Willen offenbart hat. Gott segne Dich!

Frieden geben
Mai 31

Meinen Frieden gebe ich euch

Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch. Euer Herz werde nicht bestürzt, sei auch nicht furchtsam.
Johannes 14,27

Die Seele eines Menschen, der ohne Gott in seinem Herzen lebt, findet einfach keinen Frieden. Ganz viele suchen nach diesem Frieden in Drogen und Alkohol, Unterhaltung und Sex, aber finden ihn nicht. Der Friede Gottes ist nicht bloß eine Befriedigung unserer Sinne, nein, er gibt uns innere Ruhe und eine innere Freude, die man nirgendwo sonst finden kann. Für mich war es eine großartige Erfahrung, als der Heilige Geist mich zum ersten Mal erfüllt hat. Ich bekam diesen Frieden und eine unbeschreibliche Freude, die ich sonst nie kannte. Gott sagte, dass man ihn finden kann, wenn man nach Ihm sucht. Ich habe Ihn gesucht und ich habe Ihn gefunden. Und wenn man Gott findet, bekommt man auch Seinen ewigen Frieden. Selbst, wenn der Feind oft versucht, mir diesen Frieden zu rauben, in dem er mich mit neuen Problemen und Sorgen erdrückt, ich lasse ihn einfach nicht los. Die Sünde hindert uns, in dem Frieden Gottes zu leben, weil wir uns schuldig fühlen. Jesus aber hat uns von unserer Schuld befreit! So, wenn wir in Seiner Vergebung leben, kann der Verkläger uns nicht mehr schuldig sprechen.
Jesus Christus will will, dass wir in dem Frieden Gottes leben und jede Sünde zu Ihm bringen, damit Er uns immer durch Sein Blut bereinigen kann.
Wenn Du merkst, dass der Friede Gottes Dein Herz verlassen hat, dann laufe schnell zu Jesus und frag Ihn, woran es liegt. Bitte Ihn, dass Er Dir Seinen Frieden wieder schenkt. Er will es gern machen. Seinen Frieden kannst Du für immer behalten, wenn Du im Vertrauen zu Gott lebst. Keine Sorge und keine Angst kann Dir diesen Frieden rauben. Gott segne Dich!

Gebet eines Gerechten
Mai 30

Das Gebet eines Gerechten vermag viel

Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist.
Jakobus 5,16

Unser Gebet ist eine mächtige Waffe gegen die Mächte der Finsternis, aber auch eine sanfte Berührung der Hand Gottes.
Neulich besuchte ich einen älteren Herren, der Sohn eines evangelischen Pfarrers ist. Wir haben viel über Glauben geredet und beim Abschied habe ich ihm angeboten, für seinen kranken Rücken zu beten. Ich weiß zwar noch nicht, ob er die Heilung erfahren hat oder nicht, doch mein Gebet hat das Wichtigste getan: sein Herz berührt. Ihm kamen die Tränen in die Augen, weil mein Gebet ihn bewegt hat. Sowas zu erleben, macht mir Mut, für viele andere Menschen zu beten. Denn mein Gebet bleibt nicht ohne Wirkung. Nicht weil ich ein toller Mensch bin, sondern weil Jesus mich gerecht gesprochen hat und so vermag mein Gebet vieles.
Ja, unser Gebet kann viel bewegen, wenn wir ernstlich und im festen Glauben beten. Wenn bereits zwei sich im Glauben eins machen, kann Gott große Berge versetzen.
Als die Jünger Jesus sagten “Herr, lehre uns beten!”, hat Er ihnen zwar das “Vater unser”-Gebet beigebracht, aber es sollte nicht die einzige Form des Gebetes sein. Im Gebet haben wir die Freiheit, Gott alles so zu sagen, wie wir es gern wollen. Wir können mit Ihm wie mit einem Papa sprechen. So mache ich das jeden Tag. Ich bespreche mit Ihm alle Dinge des Alltags und auch meine Probleme. Ich lobe meinen Herrn viel im Gebet und bedanke mich für Seine Liebe und Gnade. Es gibt kein “einzig wahres” Gebet, weil Gebet ein Gespräch mit Gott ist. Wie ich mit Ihm spreche, ist allein meine Sache und niemand kann mir vorschreiben, wie ich das tun soll. Ich spreche mit Ihm in Deutsch, Russisch und in anderen Sprachen des Geistes, weil Er alles versteht und weil weiß, was ich Ihm sagen will.
Denk daran, dass Du zu den Gerechten gehörst, deren Gebet viel vermag. Gott segne Dich!

Pläne scheitern
Mai 29

Pläne scheitern, wo keine Besprechung ist

Pläne scheitern, wo keine Besprechung ist; wo aber viele Ratgeber sind, kommt etwas zustande.
Sprüche 15,22

Das könnte man echte Demokratie nennen. Wenn die Menschen gemeinsam für etwas einstehen und gemeinsame Entscheidungen treffen. Denn, darin liegt eine große Kraft. Die Einheit unter Christen in unserem Land und überall in der Welt ist mehr als überfällig. Es wird immer öfter vom Glück einzelner Personen gepredigt und weniger von einem gemeinsamen Ziel des Leibes Christi. Was ist überhaupt eine Gemeinde? Das ist nicht bloß eine Versammlung der Gleichgesinnten. Eine Gemeinde ist eine innige Gemeinschaft zwischen Glaubensgeschwistern. Auch wenn man kein positives Bild von der Geschwisterliebe hat, sollte man sich danach sehnen und danach streben. Wenn wir uns zum Gottesdienst treffen, dann kommen wir einander fremd vor, weil wir viele Dinge in unseren Herzen verbergen, anstatt sie miteinander zu teilen. Nicht umsonst wird gesagt: “Geteiltes Leid ist halbes Leid!” Manche leiden innerlich, weil sie ihr Schmerz niemandem anvertrauen können, oder weil die Menschenfurcht überwiegt. Das ist falsch! Wir sollten offen miteinander sein und unser Leid und Glück miteinander teilen. Gott will uns zu einer starken Einheit verbinden, damit wir gemeinsam Sein Reich bauen können. Für ihn spielt es überhaupt keine Rolle, ob Du ein Baptist, Katholik, Lutheraner oder Charismatiker bist! Ich war in einem Hauskreis, in dem viele Konfessionen vertreten waren, aber das hat niemanden gestört, denn wir hatten ein gemeinsames Ziel: Jesus Christus! Ja, wir haben uns versammelt, um gemeinsam unseren Herrn zu preisen und gemeinsam in der Bibel zu lesen. In diesem Hauskreis ist mein Glaube gewachsen. Ich konnte dort mein Anliegen loswerden und wurde von meinen Geschwistern immer wieder und besonders in schweren Zeiten sehr ermutigt.
Suche Gemeinschaft zu den Christen, die auf dem Herzen haben, mit Dir etwas gemeinsam zu unternehmen, die auch wie Du im Glauben wachsen wollen. Daraus kann ein Hauskreis oder sogar eine neue Hausgemeinde entstehen. Gott will, dass wir gemeinsam auf Seinen Wegen wandern. Lass Dich vom Geist Gottes und nicht von der Menschenfurcht führen. Gott segne Dich!

Freudentanz
Mai 28

Jesus wandelt unsere Traurigkeit in Freudentanz

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet weinen und wehklagen, aber die Welt wird sich freuen; und ihr werdet trauern, doch eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden.
Johannes 16:20

Die Welt freut sich, wenn wir, Kinder Gottes leiden und traurig sind. Sie lachen uns aus, weil wir angeblich nicht soviel haben wie sie. Aber diese Welt kennt eine andere Freude nicht, die Freude am Herrn. Ja, diese Freude darf man auch dann haben, wenn man traurig und bestürzt ist. Jesus ist unsere Freude! Das ist nicht bloß eine Emotion, nein, diese Freude ist tief mit der Hoffnung und mit dem Glauben in unserem Herzen verbunden. Man kann sie auch Vorfreude nennen, aber das wäre nicht ganz richtig, denn im Glauben ergreifen wir jetzt schon alle Dinge, die Gott uns verheißen hat. Jesus wird all unsere Traurigkeit in Freude verwandeln, aber freuen dürfen wir uns bereits jetzt, in all unserem Schmerz und Leid. Diese Art der Freude klingt für die Menschen in der Welt wie eine Illusion oder Verrücktheit. Aber wir können mit unserer Freude auch andere Menschen anstecken, die dafür offen sind und bereit sind, Jesus Christus in ihr Leben aufzunehmen.
Wir dürfen uns niemals auf unser Leid oder unsere Traurigkeit konzentrieren. Das ist nämlich, was der Feind so gern will. Er weist uns immer wieder auf die Probleme hin, die wir haben, damit wir uns nur mit ihnen beschäftigen und sie bloß nicht zu unserem Erlöser bringen. Jesus will aber, dass wir alle unsere Hoffnung auf Ihn setzen und ihm alle unsere Sorgen und Probleme anvertrauen. Er löst in uns schon beim Übergeben der Probleme eine große Freude aus, weil wir dann sicher sein dürfen, dass unser Freund und Helfer Jesus Christus sich wirklich um uns kümmert.
Wenn Du gerade traurig bist, bringe Deine Traurigkeit zu Jesus und empfange Seine Freude. Deine Hoffnungslosigkeit wird verschwinden und das Unmögliche wird möglich sein! Gott segne Dich!

zorniger
Mai 27

Ein zorniger Mann richtet Streit an

Ein zorniger Mann richtet Streit an und ein hitziger viel Sünde.
Sprüche 29,22

Leider gibt es viel Streit und Entzweiung in der christlichen Welt, weil jeder seine eigene theologische Meinung vertritt und eifrig verteidigt. Ich halte mich von solchen theologischen Auseinandersetzungen meistens fern, weil sie meistens zu nichts führen. Jesus sagte, dass man an der Liebe erkennen soll, dass wir seine Jünger sind und nicht an der Streitigkeit und Uneinheit.
Man kann auch mit unterschiedlichen Meinungen in einer geistlichen Einheit leben, wenn Jesus allein der Mittelpunkt unseres Lebens ist. Wir müssen unsere Meinung bloß niemandem aufzwingen und uns nur gemeinsam darauf ausrichten, dass wir die Stimme Gottes hören und ihr folgen.
Ich weiß noch wie eifrig ich früher manche Dinge aus der Bibel für absolute Wahrheit gehalten habe und jedem es sagen wollte. Doch, je länger ich mit Gott lebe, desto sichtbarer wird Seine Wahrheit in meinem Leben, von der ich einfach nur bezeugen kann. Wenn sich das Wort Gottes in meinem Leben erfüllt, dann ist es ein Zeugnis dafür, dass es wahrhaftig ist. Da muss ich niemandem mehr etwas beweisen.
Wir können gegeneinander zornig sein, weil wir so unterschiedlich geprägt und belehrt sind, oder wir können einander lieben und segnen. Wenn ich tatsächlich Unrecht habe, dann kann ich doch Gott fragen, ob es aus Seiner Sicht auch so ist. Er zeigt mir dann den richtigen Weg, ohne mir schlechtes Gewissen einzureden, denn Er liebt mich!
Du warst sicher auch zornig, wenn Du Unrecht gesehen hast, weil Dein Herz Dir sagt, dass es nicht gut ist. Aber anstatt ein Streit zu entfachen, bete dafür, dass Gott dieses Unrecht auf Seine Art und Weise beseitigt. Richte niemanden, selbst wenn er Deiner Meinung nach gegen das Wort Gottes verstoßen hat. Segne ihn und bete für ihn. Gott wird ihn selbst richten, wenn er zu Ihm nicht umkehrt. Gott segne Dich!

Füße waschen
Mai 26

So sollt auch ihr einander die Füße waschen

Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so sollt auch ihr einander die Füße waschen.
Johannes 13,14

Als ich vor vielen Jahren im heißen Sommer zu einem Hauskreis mit verschwitzten und übelriechenden Füßen kam, fragte ich die Hausbesitzer, wo ich meine Füße waschen kann. Doch stattdessen sagten sie mir, dass ich meine Schuhe wieder anziehen soll und mit den Schuhen am Hauskreis teilnehmen soll. Der Witz an der Geschichte war, dass das Thema im Hauskreis an diesem Abend die Nächstenliebe war. Das ist ein Beispiel für Christen, die das Wort Jesu nicht ernst nehmen und nur in einer Scheinheiligkeit leben. Sie hätten mir die Füße gar nicht waschen müssen, denn ich hätte es selbst im Bad erledigen können, deswegen konnte ich sie nicht ganz verstehen. Vielleicht wollten sie Wasser sparen oder sie hatten eine Leiche im Bad. Ich weiß es nicht und ich verurteile sie nicht, denn sie waren nicht mir, sondern Gott ungehorsam. Er wird sie schon richten.
Als Petrus nicht wollte, dass Jesus ihm Füße wäscht, meinte Jesus, dass er dann keinen Anteil an Ihm haben wird. Wenn wir einander die Füße nicht waschen, haben wir keinen Anteil aneinander. Mit anderen Worten: “Wir sind kein Leib!” Nein, wir müssen uns nicht unbedingt mit verschmutzten Füßen voneinander beschäftigen, aber wir müssen einander Diener sein. Nur, wenn wir einander in Demut dienen, sind wir wirklich ein Leib in Christus.
Die Füße der Jünger waren bestimmt dreckig und stinkend, aber Jesus hat das nicht geekelt. Er wollte ihnen zeigen, dass Er sie so sehr liebt, dass Er sogar bereit ist, ihnen ihre Drecksfüße zu waschen. Und die Liebe gehört normalerweise zu jedem Dienst im Reich Gottes dazu. Wir können ohne Liebe nichts tun, was Gott gefallen könnte, weil Er diese Liebe ist.
Sei ein liebender Diener, der bereit ist, seinem Nächsten die Füße zu waschen, auch wenn das Wasser zu  teuer ist. Gott segne Dich!

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