Erhöre mich, HERR, erhöre mich
Elia betete: Erhöre mich, HERR, erhöre mich, dass dies Volk erkenne, dass du, HERR, Gott bist und ihr Herz wieder zu dir kehrst!
1. Könige 18,37
Die Geschichte, in der sich dieser Vers befindet, ist die berühmte Begegnung zwischen Elia und den Propheten Baals auf dem Berg Karmel. Das Volk Israel hatte sich von Gott abgewandt und anderen Göttern gedient. Elia forderte die Menschen heraus, sich zu entscheiden, ob sie dem lebendigen Gott oder den toten Götzen folgen würden. Er forderte sie auf, zwei Altäre zu bauen und zu sehen, welcher Gott durch Feuer antworten würde.
Nachdem die Propheten des Baals vergeblich gebetet hatten, trat Elia vor den Altar des Herrn und betete dieses kraftvolle Gebet. Sein Herz sehnte sich danach, dass das Volk Israel wieder zu Gott umkehren würde. Er wollte, dass sie erkennen, dass der Herr der wahre und lebendige Gott ist.
In diesem Gebet sehen wir die Leidenschaft und das Mitgefühl von Elia für das geistliche Wohl seines Volkes. Er betete nicht nur für sich selbst, sondern für die Bekehrung und das Erwachen des gesamten Volkes Israel. Sein Gebet war ein Ausdruck seines tiefen Verlangens nach der Rückkehr der Menschen zu Gott.
Auch heute sind wir als Christen aufgerufen, für die Umkehr und das geistliche Erwachen unserer Mitmenschen zu beten. Wie Elia können wir mit Leidenschaft und Hingabe zu Gott für die Menschen in unserer Umgebung beten, dass sie erkennen, dass er der einzige wahre Gott ist. Unsere Gebete können dazu beitragen, Herzen zu verändern und Menschen zu einer persönlichen Beziehung mit Gott zu führen.
Darüber hinaus sollten wir uns daran erinnern, dass Gott auf Gebete antwortet. In der Geschichte auf dem Berg Karmel antwortete Gott auf das Gebet von Elia, indem er den Altar verzehrte. Das zeigt uns, dass unser Gebet einen mächtigen Einfluss auf die Welt um uns herum haben kann.
Sei ein Beter, der Gott zum Handeln bringt! Traue Ihm Großes zu, damit Er Dinge in Deinem Leben tut, die anderen Menschen zum Zeugnis werden können. Gott segne Dich!