Ansehen der Person

Meine Brüder, verbindet den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus, [den Herrn] der Herrlichkeit, nicht mit Ansehen der Person!
Jakobus 2,1

In diesen wenigen Worten steckt eine kraftvolle Botschaft, die uns dazu aufruft, unseren Glauben an Jesus Christus frei von Vorurteilen und Unterscheidungen zu leben. Jakobus erinnert uns daran, dass unser Herr Jesus Christus die Personifizierung der Herrlichkeit Gottes ist. Wenn wir also unseren Glauben mit dieser Herrlichkeit verbinden, sollten wir gleichzeitig jegliches Ansehen der Person vermeiden.
Die Welt, in der wir leben, neigt dazu, Menschen nach äußeren Merkmalen, sozialem Status oder materiellem Reichtum zu beurteilen. Doch der Glaube an Christus ruft uns dazu auf, eine andere Perspektive einzunehmen. Unser Glaube sollte nicht von äußeren Umständen abhängen, sondern von der inneren Überzeugung, dass Jesus Christus der Herr der Herrlichkeit ist.
Die Verse, die auf Jakobus 2,1 folgen, zeigen, dass Jakobus die Vorstellung von parteiischem Handeln und Ansehen der Person weiter vertieft. Er warnt davor, Armen gegenüber herablassend zu sein und Reichen bevorzugt zu behandeln. Der Glaube an Christus kennt keine sozialen Klassen oder ethnischen Grenzen. In Christus sind wir alle gleich – gerettet durch Gnade.
Die Herrlichkeit des Glaubens offenbart sich, wenn wir Menschen so sehen, wie Gott sie sieht: als geliebte Geschöpfe, unabhängig von äußerlichen Merkmalen. Wenn wir dies in unserem täglichen Leben umsetzen, wird unser Glaube lebendig und greifbar für andere. Menschen werden die Liebe Christi durch uns erfahren, wenn wir das Ansehen der Person überwinden und sie so annehmen, wie Christus uns annimmt.
Egal in welchem sozialen Status Du Dich gerade befindest, in Gottes Augen bist Du genauso wertvoll wie jeder anderer Mensch auf Erden. Du musst deswegen weder um Dein Ansehen kämpfen, noch Dich selbst verehren lassen. Für Jesus spielt es keine Rolle, ob Du reich oder arm bist. Ihm ist Dein Herz viel wichtiger als äußere Merkmale. Gott segne Dich!