Gebet
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Dein Glaube kann Kranke heilen
Und als er ihren Glauben sah, sprach er: Mensch, deine Sünden sind dir vergeben. Lukas 5,20 Jesus sah den Glauben der Leute, die den Gelähmten durch das Dach zu Ihm runtergelassen haben und spricht dem Kranken die Vergebung zu, die ihn dann auf die Beine stellt. Wie sah eigentlich dieser Glaube aus? 1. Sie wollten zu Jesus kommen, weil sie sicher waren, dass Er den Gelähmten heilen wird. 2. Sie haben die Hindernisse gesehen, ließen sich aber davon nicht abhalten, aufs Dach zu steigen, um das auseinander zu bauen. 3. Sie hatten viel Mut, die Aktion durchzuführen, auch wenn sie von der Menge schief angeschaut oder sogar beschimpft werden konnten.…
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Der Balken in Deinem Auge
Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Bruder, erlaube, ich will den Splitter herausziehen, der in deinem Auge ist, während du selbst den Balken in deinem Auge nicht siehst? Heuchler, ziehe zuerst den Balken aus deinem Auge! Und dann wirst du klar sehen, um den Splitter herauszuziehen, der in deines Bruders Auge ist. Lukas 6,42 Unsere gefallene Natur lässt uns immer andere Menschen sehr genau beobachten, analysieren und kontrollieren. Meistens fällt uns immer etwas an den anderen auf, was uns nicht besonders gefällt. Wir vergleichen uns mit den anderen und wollen dabei immer im guten Licht stehen. Nun, als Kinder Gottes brauchen wir das nicht mehr. Wir brauchen uns mit…
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Der Leidender bete, der Fröhliche singe Psalmen
Leidet jemand unter euch? Er bete. Ist jemand guten Mutes? Er singe Psalmen. Jakobus 5,13 Die meisten Menschen fangen erst richtig an, zu beten, wenn sie in die Not geraten. Was gar nicht so verkehrt ist, denn so haben viele Menschen Jesus zum ersten Mal kennen gelernt. Nur bei vielen Christen ist ein Denken eingeschlichen, dass sie ihr Leid schweigend ertragen müssen, weil Gott das angeblich von ihnen verlangt. Das widerspricht aber der Natur Gottes, der die Liebe ist. Er lässt zwar alle Dinge in unserem Leben aus Liebe zu, aber Er will uns nicht immer nur leiden lassen. Er lässt das Leid nur zu, damit Er uns daraus retten…
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Darum wandle du auf dem Weg der Guten
Darum wandle du auf dem Weg der Guten und bewahre die Pfade der Gerechten! Sprüche 2,20 Wandeln auf dem Weg der Guten? Wer sind aber „die Guten“? Nein, das sind nicht alle Menschen, wie das die Humanisten behaupten, denn der Mensch ist in seiner gefallenen Natur böse. Die Guten bzw. die Gerechten sind die, die Jesus Christus erretet und gerechtgesprochen hat. Jeder, der durch Geist und Wasser neugeboren ist, bekommt einen erneuerten Geist. So ist der böse Geist der gefallenen Schöpfung nicht mehr in uns drin. Leider haben wir aber eine Seele, die in der Bibel auch als Fleisch bezeichnet wird, die zusammen mit unserem Körper noch zu unserer alten…
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Abba, lieber Vater!
Weil ihr aber Söhne seid, sandte Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen, der da ruft: Abba, Vater! Galater 4,6 Als ich im Vorschulalter war, hat mir meine Oma so einer Art „Gebet“ auf Deutsch beigebracht: „Abba, lieber Vater! Amen!“. Ich hatte damals keine Ahnung, was diese Worte zu bedeuten hatten, denn ich konnte kein Deutsch, aber ich habe diese Worte jeden Abend ausgesprochen bis ich in die Schule kam, wo mir gesagt wurde, dass es keinen Gott gibt. Aber das ist eine andere Geschichte. Was ich sagen will, dass ich schon als Kind Gott unbewusst Vater nannte. Später, als ich 16 Jahre alt wurde, hat Er sich mir…
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Das Gebet des Jabez
Aber Jabez betete zum Gott Israels und rief: »Bitte segne mich doch und erweitere mein Gebiet! Steh mir bei mit deiner Kraft und bewahre mich vor Unglück! Kein Leid möge mich treffen!« 1. Chronik 4,10 Dieses Gebet des Jabez wird schon inzwischen vielen bekannt sein, denn es gibt auch ein Büchlein dazu. Auch mich hat dieses Gebet fasziniert, in dem es weiter geschrieben steht: Und Gott erhörte sein Gebet. Ich habe in der letzten Zeit immer wieder mit eigenen Worten so ein Gebet gebetet. Ich habe Gott um Seinen Segen und um die Gebietserweiterung gebeten. Das hat Er auch in kleinen Schritten gemacht. Immer wieder stelle ich fest, wie Er…
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O dass du mich reichlich segnen und meine Grenze erweitern wolltest
O dass du mich reichlich segnen und meine Grenze erweitern wolltest und deine Hand mit mir wäre und du mich vor dem Übel bewahrtest, damit mich kein Schmerz trifft! 1. Chronik 4,10 Jabez bat Gott darum, ihn reichlich zu segnen. Er sehnte sich danach, ein Leben in Fülle zu führen, in dem Gottes Gnade und Wohlstand ihn begleiten. Dies ist ein Gebet, das auch wir heute sprechen können. Wir dürfen Gott darum bitten, uns zu segnen, nicht aus egoistischen Gründen, sondern damit wir in der Lage sind, anderen zu dienen und seine Liebe weiterzugeben. Als ich dieses Gebet betete, hätte ich nie gedacht, dass Gott meine Grenze sogar bis nach…
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Erhöre mich, HERR, erhöre mich
Elia betete: Erhöre mich, HERR, erhöre mich, dass dies Volk erkenne, dass du, HERR, Gott bist und ihr Herz wieder zu dir kehrst! 1. Könige 18,37 Die Geschichte, in der sich dieser Vers befindet, ist die berühmte Begegnung zwischen Elia und den Propheten Baals auf dem Berg Karmel. Das Volk Israel hatte sich von Gott abgewandt und anderen Göttern gedient. Elia forderte die Menschen heraus, sich zu entscheiden, ob sie dem lebendigen Gott oder den toten Götzen folgen würden. Er forderte sie auf, zwei Altäre zu bauen und zu sehen, welcher Gott durch Feuer antworten würde. Nachdem die Propheten des Baals vergeblich gebetet hatten, trat Elia vor den Altar des…
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An dem Tag, da ich rief, hast du mir geantwortet
An dem Tag, da ich rief, hast du mir geantwortet; du hast mir Mut verliehen, in meine Seele kam Kraft. Psalm 138,3 In diesem Vers finden wir Trost und Zuversicht in der Gewissheit, dass Gott auf unsere Gebete hört und uns in unserer Schwäche Kraft gibt. Es ist ein Ausdruck der persönlichen Erfahrung des Psalmisten, wie Gott in Zeiten der Not und des Zweifels auf sein Gebet geantwortet hat. Zunächst einmal dürfen wir daran erinnert werden, dass wir einen Gott haben, der hört und antwortet, wenn wir zu Ihm rufen. Unser himmlischer Vater ist nicht fern, sondern Er ist nah und zugänglich. Wir können zu Ihm kommen, wie wir sind,…
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Ich beuge meine Knie vor dem Vater
Ich beuge meine Knie vor dem Vater, von dem jedes Geschlecht im Himmel und auf Erden seinen Namen hat. Epheser 3,14-15 Diese Worte sind ein Ausdruck von tiefem Glauben und Demut. Paulus beugte seine Knie nicht vor einem menschlichen Herrscher oder einem irdischen König, sondern vor dem himmlischen Vater, dem Schöpfer des Himmels und der Erde. Er erkannte die unermessliche Größe und Majestät Gottes an und unterwarf sich Ihm in Demut und Anbetung. Die Worte „von dem jedes Geschlecht im Himmel und auf Erden seinen Namen hat“ erinnern uns daran, dass Gott der Schöpfer und Herr über alles ist. Sein Name ist über alle Namen erhaben. Es spielt keine Rolle,…