Ich beuge meine Knie vor dem Vater
Ich beuge meine Knie vor dem Vater, von dem jedes Geschlecht im Himmel und auf Erden seinen Namen hat.
Epheser 3,14-15
Diese Worte sind ein Ausdruck von tiefem Glauben und Demut. Paulus beugte seine Knie nicht vor einem menschlichen Herrscher oder einem irdischen König, sondern vor dem himmlischen Vater, dem Schöpfer des Himmels und der Erde. Er erkannte die unermessliche Größe und Majestät Gottes an und unterwarf sich Ihm in Demut und Anbetung. Die Worte „von dem jedes Geschlecht im Himmel und auf Erden seinen Namen hat“ erinnern uns daran, dass Gott der Schöpfer und Herr über alles ist. Sein Name ist über alle Namen erhaben. Es spielt keine Rolle, ob wir im Himmel oder auf Erden sind, ob wir mächtig oder schwach sind, ob wir reich oder arm sind – vor Gott sind wir alle gleich. Wir alle tragen Seinen Namen, und das verbindet uns miteinander.
Das Gebet ist ein kostbares Geschenk, das uns Gott gegeben hat. Es ist der Weg, auf dem wir in eine persönliche Beziehung mit unserem himmlischen Vater treten können. Wenn wir unsere Knie beugen und zu Ihm beten, erkennen wir unsere Abhängigkeit von Ihm an. Wir bringen unsere Sorgen, Ängste und Freuden vor Ihn, weil wir wissen, dass Er uns hört und für uns sorgt.
In der heutigen hektischen Welt kann es leicht passieren, dass wir das Gebet vernachlässigen. Wir sind mit so vielen Herausforderungen und Ablenkungen konfrontiert, dass wir manchmal vergessen, vor unserem himmlischen Vater niederzuknien. Aber die Bibel ermutigt uns immer wieder dazu, im Gebet zu verharren und uns vor Gott zu demütigen.
Gott schenkt dem Demütigen Gnade. Im Gebet mache ich mich vor Gott klein, weil ich Ihm damit zeige, dass ich von Ihm abhängig bin. Das Gebet ist wie ein Herz, dass das Leben in mir zirkulieren lässt. Wenn ich aufhöre zu beten, schleicht sich der Tod ein.
Bleib am Leben, lass Dich von keinen Dingen vom Gebet ablenken. Der Vater wird sich um alles kümmern. Gott segne Dich!