Gebet eines Gerechten

Das Gebet eines Gerechten vermag viel

Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist.
Jakobus 5,16

Unser Gebet ist eine mächtige Waffe gegen die Mächte der Finsternis, aber auch eine sanfte Berührung der Hand Gottes.
Neulich besuchte ich einen älteren Herren, der Sohn eines evangelischen Pfarrers ist. Wir haben viel über Glauben geredet und beim Abschied habe ich ihm angeboten, für seinen kranken Rücken zu beten. Ich weiß zwar noch nicht, ob er die Heilung erfahren hat oder nicht, doch mein Gebet hat das Wichtigste getan: sein Herz berührt. Ihm kamen die Tränen in die Augen, weil mein Gebet ihn bewegt hat. Sowas zu erleben, macht mir Mut, für viele andere Menschen zu beten. Denn mein Gebet bleibt nicht ohne Wirkung. Nicht weil ich ein toller Mensch bin, sondern weil Jesus mich gerecht gesprochen hat und so vermag mein Gebet vieles.
Ja, unser Gebet kann viel bewegen, wenn wir ernstlich und im festen Glauben beten. Wenn bereits zwei sich im Glauben eins machen, kann Gott große Berge versetzen.
Als die Jünger Jesus sagten „Herr, lehre uns beten!“, hat Er ihnen zwar das „Vater unser“-Gebet beigebracht, aber es sollte nicht die einzige Form des Gebetes sein. Im Gebet haben wir die Freiheit, Gott alles so zu sagen, wie wir es gern wollen. Wir können mit Ihm wie mit einem Papa sprechen. So mache ich das jeden Tag. Ich bespreche mit Ihm alle Dinge des Alltags und auch meine Probleme. Ich lobe meinen Herrn viel im Gebet und bedanke mich für Seine Liebe und Gnade. Es gibt kein „einzig wahres“ Gebet, weil Gebet ein Gespräch mit Gott ist. Wie ich mit Ihm spreche, ist allein meine Sache und niemand kann mir vorschreiben, wie ich das tun soll. Ich spreche mit Ihm in Deutsch, Russisch und in anderen Sprachen des Geistes, weil Er alles versteht und weil weiß, was ich Ihm sagen will.
Denk daran, dass Du zu den Gerechten gehörst, deren Gebet viel vermag. Gott segne Dich!

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