Schuldig, für die Brüder das Leben hinzugeben

Hieran haben wir die Liebe erkannt, dass er für uns sein Leben hingegeben hat; auch wir sind schuldig, für die Brüder das Leben hinzugeben.
1. Johannes 3,6

So sehr hat uns Jesus geliebt, dass Er sein Leben für uns geopfert hat. Hat es sich wirklich gelohnt? Auf jeden Fall! Jetzt haben wir den Zugang zum Himmel, ohne dass wir etwas dafür tun müssten, außer zu glauben.
Aber wären wir auch bereit, für unsere Glaubensgeschwister unser Leben zu riskieren? Wenn wir ehrlich sind, würden es viele bestimmt nicht tun wollen, weil sie sich mehr lieben, als ihre Geschwister.
Besonders in unserer westlichen Welt ist die Nächstenliebe nicht wirklich ausgeprägt. Die meisten Menschen leben hier nur für sich allein. Die meisten haben gemütliche Wohnung, alles zum Essen und zum Anziehen, und denken, dass es den anderen genau so gut geht. Falls aber jemand doch Probleme hat, gibt’s Sozialamt oder Jobcenter, die helfen können. Und so will man keinen Gedanken an seinen Nächsten verschwenden und man traut sich oft auch nicht nachzufragen, ob’s bei ihm alles in Ordnung wäre. In großen Gemeinden gibt’s viele kleine Leute, die irgendeine Not mit sich schleppen, aber keiner kümmert sich um sie, weil man sie in der großen Masse einfach nicht gut genug kennt.
Wir leben in einer Zeit, die sehr gefährlich werden kann und es kann passieren, dass wir irgendwann zwischen unserem eigenen Leben und dem Leben unseres Nächsten entscheiden müssen. Deswegen müssen wir uns fragen, ob wir bereit wären, unser Leben für unsere Geschwister zu opfern oder wollen wir uns lieber um eigene Sicherheit kümmern. Wenn wir uns nämlich um unseren Nächsten kümmern werden, dann sorgt Gott für unsere Sicherheit.
Sei kein Egoist, schau Dich unter Deinen Geschwistern um und frag ruhig nach, wie es ihnen geht. Wenn Du auch noch helfen kannst, dann sei ein Segen für Deine Mitmenschen. Gott segne Dich!

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