Was früher war, wird dir gering erscheinen

Was früher war, wird dir gering erscheinen, wenn du am Ende Gottes Segen siehst.
Hiob 8,7

Da hatte der Freund Hiobs absolut Recht. Der Mann, dem Satan alles geraubt hat, was er früher besessen hat, wurde am Ende von Gott mehr gesegnet, als er je gesegnet war.
Uns werden im Leben oft Dinge oder Menschen geraubt, die wir als Segen Gottes erachtet haben, und das ist oft sehr schmerzhaft. Wir dürfen aber nicht ständig zurückschauen und um das „Schöne“ was wir hatten trauern, sondern auf Gott schauen, der ein siegreiches und gesegnetes Ende für uns vorbereitet hat.
Ja, ich wünsche mir manchmal, dass mir all das Leid erspart bleibt und ich einfach in Ruhe leben und mein Leben genießen kann. Doch, wenn ich Gottes Absichten hinter all dem Leid erkenne, dann bin ich bereit eine gewisse Zeit durchzuhalten und Ihm zu vertrauen. Er wird mir keine Last auflegen, die ich nicht tragen kann.
Hiobs Frau hat ihm geraten, sich von seinem Glauben an Gott abzuwenden, damit sein Leiden verschwindet, aber er hat sich weiterhin auf seinen Gott verlassen. Hätte er auf seine Frau gehört, dann wäre er am Ende nicht so gesegnet, sondern wahscheinlich schon tot.
In Zeiten der Not hörte ich oft von Menschen um mich herum: „Wo ist denn Dein Gott? Warum hilft Er Dir nicht? Was bringt Dein Glaube überhaupt?“ Doch heute schweigen die meisten von ihnen, weil sie mit eigenen Augen gesehen haben, dass Gott mich nicht verlassen und mich aus jeder Not befreit hat.
Wenn Du gerade schwere Zeiten erlebst und jeder versucht Dich von Deinem Glauben abzubringen, weil Gott Dich angeblich nicht hört, dann zieh Dich von solchen Menschen zurück und suche verstärkt Gottes Gegenwart. Verlass Dich auf Gottes Verheißungen und traue Gott Großes zu. Lass Ihn Dich am Ende noch mehr segnen und erfüllen. Halte Dich nicht an der Vergangenheit fest, sondern folge Jesus in die Zukunft, die voller Segen ist. Gott segne Dich!

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