Der Wärter rief nach Licht
Der Wärter rief nach Licht, stürzte in die Zelle und warf sich zitternd vor Paulus und Silas nieder.
Apostelgeschichte 16,29
Der Gefängniswärter hat so tief geschlafen, dass er gar nicht mitbekommen hat, dass die Türen in seinem Gefängnis aufgingen. Als er aufwachte, wollte er sich zuerst umbringen, weil er dachte, dass Paulus und Silas geflohen sind. Sie haben ihn aber beruhigt und dann kam eine Ehrfurcht über diesen Mann, so dass er sich vor den beiden Männern Gottes niederwarf.
Was lehrt uns diese Geschichte?
Egal wie die Welt uns behandelt, unser Gott ist immer mächtiger. Er sprengt die Türen der Gefängnisse, in die wir eingesperrt werden und das bewegt sogar unsere Peiniger zur Umkehr.
Paulus und Silas hätten im Gefängnis trauern und sich selbst bemitleiden können, doch stattdessen haben sie Gott gelobt. Ihr Lobgesang brachte das ganze Gefängnis zum Beben und sprengte die Türen. So sollten wir in schlimmen Zeiten lieber Gott preisen als jammern und klagen. Was dann passiert, wird so mächtig sein, dass kein Mensch um uns herum mehr leugnen kann, dass unser Gott in der Tat lebendig und groß ist. Unser Zeugnis kann eben nur dann entstehen, wenn wir uns in solcher Situation wie Paulus und Silas befinden, nicht wenn es uns einfach gut geht. Darum sollten wir keine Angst vor schlimmen Umständen haben, denn Gott kann sich dadurch in unserem Leben verherrlichen.
Wenn die Angriffe kommen, bedanke ich mich beim Feind für sie, weil ich glaube, dass Gott mir unbedingt helfen wird, sie zu überwinden. Er lässt Probleme im Leben zu, damit wir zu Überwindern werden. Auch wenn jedes Problem immer größer wird, wird auch unser Glaube immer stärker, weil Gott umso mächtiger handeln kann.
Es kommt die Zeit, in der sich Menschen vor Dir niederwerfen werden, aber nicht um Dich anzubeten, sondern um Dich zu bitten, sie mit Deinem wunderbaren Gott vertraut zu machen. Aber bevor das kommt, wird Gott mächtige Wunder in Deinem Leben tun. Glaubst Du das? Gott segne Dich!