Alles, was mein ist, das ist dein

Mein Sohn, du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, das ist dein.
Lukas 15,31

Der Bruder des verlorenen Sohnes hat sich aufgeregt als sein Vater eine große Feier zur Rückkehr seines Bruders veranstaltete. Er beschwerte sich, dass er nicht mal einen Bock nehmen konnte, um mit seinen Freunden zu feiern. Das er aber daran selbst Schuld ist, hat ihm der Vater in dem zitierten Satz gesagt.
Leider leben viele Kinder Gottes so, als würde Gott ihnen nichts geben wollen, damit sie mal richtig feiern können. Sie jammern und klagen, sie sind eifersüchtig und neidisch auf die anderen, die gesegneter sind als sie. Doch eigentlich können sie sich alles selbst aus Gottes Hand nehmen, was sie brauchen. Denn alles, was unserem Gott gehört, gehört auch uns, weil wir Seine Erben sind.
Viele haben keinen Glauben, um es sich alles von Gott zu nehmen, was Er ihnen verheißen hat. Sie haben Angst, etwas verkehrt zu machen, wenn sie sich einfach an Gottes Reichtum bedienen. Aber warum eigentlich? Das Problem dabei ist meistens, dass sie sich nicht als Kinder des Vaters sehen, sondern als Seine Sklaven. So meinte auch dieser junger Mann, dass er so viele Jahre seinem Vater diene und keine „Belohnung“ dafür bekommen hätte. Doch seine Belohnung konnte er eigentlich jede Zeit selbst nehmen, wenn er seinen Vater nicht als seinen Herren, sondern als liebenden Papa gesehen hätte.
Du musst bei Gott nicht lange betteln, wenn Er für Dich Dein liebster Vater ist. Du kannst Dir alles von Ihm nehmen, was Er Dir eh versprochen hat, zu geben, ohne lange zu bitten. Ich bedanke mich einfach beim Vater für die Dinge, die ich von Ihm im Glauben empfangen möchte, dann kommen sie auch aus Seiner Hand. Denn Dankbarkeit ist ein Ausdruck der Liebe und des Glaubens zum Vater.
Vergiss es nicht: Alles, was Gottes ist, ist auch Deins! Gott segne Dich!

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