mit Fehler opfern

Kein Rind und kein Schaf mit Fehler opfern

Du sollst dem HERRN, deinem Gott, kein Rind und kein Schaf opfern, das einen Fehler oder sonst etwas Schlimmes an sich hat; denn das wäre dem HERRN, deinem Gott, ein Gräuel.
5. Mose 17,1

Jetzt könnten wir eigentlich erleichtert ausatmen, denn wir brauchen keine Rinder und Schafe mehr zu schlachten, denn Jesus hat sich als perfektes Opferlamm für uns einmal und für immer geopfert. Heißt es, dass wir Gott kein Opfer mehr bringen sollen? Das glaube ich eher weniger. Wir müssen Ihm zwar keine Tiere mehr opfern, um unsere Schuld zu sühnen, aber wir schulden Ihm Lob und Dank. Auch materielle Dinge können wir Gott immer noch opfern, um Schätze im Himmel zu sammeln.
Das Gute beim Opfern heute ist, dass man es freiwillig und mit Freude tun kann. Wir stehen nicht mehr unter dem Gesetz und sind nicht gezwungen, etwas zu tun, was Gott gefallen kann. Wenn wir Gott aber gefallen wollen und Ihm unsere Zeit, unser Geld, unsere Liebe und unser Dank opfern, dann tun wir das im Glauben und mit Freude.
Nun, wie es im Alten Testament war, gilt es für den neuen auch, dass wir Gott nichts fehlerhaftes bzw. halbherziges opfern sollten. Wenn man Gott zum Beispiel Dank opfert, nur weil man danken sollte, dann ist es ein Opfer, das einen Fehler hat. Für unseren Gott sollten wir nur das Beste opfern. Es können auch Dinge sein, die uns besonders teuer sind. Doch wenn wir sie opfern, werden wir etwas viel Besseres von unserem Gott erhalten. Wenn wir aber an Dingen festhalten, die uns wertvoller als unsere Beziehung zu Gott sind, dann können wir keinen Segen von Ihm erwarten. Er zwingt uns nicht zum Opferbringen, aber Er erwartet von uns, dass wir es mit Freude tun. Mit Freude kann man das eben nur dann machen, wenn wir im Glauben leben und nicht in der Angst, dass wir etwas weniger haben werden, wenn wir es Gott abgeben.
Sei bereit, zum freudigen und fehlerfreien Opfer. Gott wird Dich dafür belohnen. Gott segne Dich!

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