Werdet wie die Kinder

Und als Jesus ein Kind herbeigerufen hatte, stellte er es in ihre Mitte und sprach: Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr keinesfalls in das Reich der Himmel hineinkommen.
Matthäus 18,2-3

Interessant an dieser Stelle fand ich, dass Jesus ein Kind herbeigerufen hatte und es in die Mitte stellte! Ja, nicht zur Seite, nicht hinter sich, sondern in die Mitte, damit jeder es sehen konnte. Er wollte den Jüngern klar machen, wie wichtig es ist, einen kindlichen Glauben zu haben. Ein Kind kann ohne seine Eltern nicht überleben, aber auch wenn, dann mit schweren Folgen. So ist es auch mit den Kindern Gottes, die geistlich nur dann überleben und überhaupt leben können, wenn sie eine enge Beziehung zu Ihrem himmlischen Vater haben.
Ein Kind kann ganz schön nervig sein, das weiß ich aus eigener Erfahrung, aber Gott kann man schlecht aus der Fassung bringen, denn Er hat übermäßig viel Geduld mit Seinen Kindern, in der Er sie ihr Leben lang erzieht. Und eigentlich will Gott, dass wir Ihn öfter mit unseren Gebeten „nerven“, Er will dass wir immer zu Ihm kommen, wenn’s weh tut, damit Er uns trösten kann. Also, auch diese nervige Eigenschaft eines Kindes sollten wir als Kinder Gottes beibehalten und sollen nie aufhören zu beten, weil wir der Meinung sein könnten, dass Gott uns sowieso nicht hört oder dass Er wichtigere Dinge zu tun hätte. Unser himmlischer Papa hat für jeden Seiner Kinder ein offenes Ohr und will jedem helfen, wo Seine Hilfe benötigt wird. Aber wir müssen wie die kleinen Kinder zu Ihm hin laufen und Ihm sagen wo wir Aua haben.
Sei so naiv wie ein Kind, wenn es darum geht, sich Gott zu nähern. Schütte Ihm immer Dein Herz aus, damit Er sich um Dich kümmern und Deine Seele trösten kann. Gott segne Dich!

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