Verkündige das Evangelium den „Gefangenen“

Ich will aber, Brüder, daß ihr erkennt, wie das, was mit mir geschehen ist, sich vielmehr zur Förderung des Evangeliums ausgewirkt hat…
Philipper 1,12

Paulus war oft in Gefängnissen, aber klagt deswegen nicht, sondern freut sich, dass seine Umstände zur Förderung des Evangeliums auswirken. Gefängnis ist sicher kein schöner Ort zum Leben, aber ideal um das Evangelium zu verkündigen, denn die Menschen dort können von sich nicht behaupten, dass sie unschuldig oder heilig sind. Sie können dann ruhig zugeben, dass sie im Leben viele Fehler gemacht haben, die sie auch ins Gefängnis gebracht haben, die sie aber bereuen. So konnte ihnen Paulus über die Vergebung Christi erzählen uns sie zur Erlösung führen.
Nun wir leben zwar in einer Zeit, in der man selten des Glaubens wegen ins Gefängnis gesteckt wird, aber es gibt viele Menschen um uns herum, die in irgendwelchen Dingen gefangen sind. Ob sie süchtig sind oder einsam… egal, sie brauchen Freiheit, die Gott ihnen durch uns geben möchte. Wenn Du jeden Tag zu einer Arbeitsstelle gehst, wo deine Kollegen verkrampft versuchen, ihr Geld zu verdienen, dann kannst Du Ihnen von Jesus erzählen, der ihnen Kraft geben kann und sie mit allem segnen kann, damit sie keine Überstunden machen müssen, um mehr Geld zu verdienen. So kannst Du Gott dann auch dankbar sein, dass Er Dich nicht zum Millionnen-Erben machte, damit Du auf Deinem Arbeitsplatz Ihm die Ehre geben kannst und Deinen Kollegen das Evangelium verkündigen kannst. Wenn’s bei Deiner Arbeit nur ums Geld verdienen geht, dann bist Du selbst der Gefangene Deiner Arbeit. Sei frei im Herrn und verbreite mit Mut und Kühnheit Seine Wahrheit dort, wo Du Dich jeden Tag befindest. Gott segne Dich!