Tag Archives for " Hiob "

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der Herr hat genommen
Mrz 14

Der Herr hat gegeben, und der Herr hat genommen…

Da stand Hiob auf und zerriss sein Obergewand und schor sein Haupt; und er fiel auf die Erde und betete an. Und er sagte: Nackt bin ich aus meiner Mutter Leib gekommen, und nackt kehre ich dahin zurück. Der HERR hat gegeben, und der HERR hat genommen, der Name des HERRN sei gepriesen!
Hiob 1,20-21

Das war die Reaktion Hiobs, als er alles was er hatte verloren hat. Er hat den Namen des HERRN gepriesen! Ja, er hat das gemacht! Er hat nicht gemurrt und gejammert, er hat Gott für sein Unglück nicht beschuldigt, sondern er hat Ihn gepriesen!
Wie oft preisen wir Gott, wenn wir Unglück erleben? Wie oft jubeln wir, wenn wir uns weh tun? Das passiert bei den meisten wohl selten. Meistens schimpfen wir oder schreien vor Schmerz. Warum kommen wir aber unter solchen Umständen nicht auf die Idee, Gott zu preisen? Das liegt wohl in unserer menschlichen Natur, die verlernt hat, Gott vollkommen zu vertrauen.
Wenn wir die Geschichte von Hiob bis zum Schluss lesen, sehen wir wie sein Ende war: Und der HERR wendete das Geschick Hiobs, als der für seine Freunde Fürbitte tat. Und der HERR vermehrte alles, was Hiob gehabt hatte, auf das Doppelte.
Hier finde ich noch interessant, dass Hiob nicht nur Gott für seinen Leiden gepriesen hat, sondern er hat in seinem Leiden auch für seine Freunde Fürbitte getan. Damit hat Er Gott eindeutig sein Vertrauen gezeigt. Wer unter eigenen Schmerzen für die anderen betet und nicht sagt “Ach, ich kann nicht beten, weil es mir so schlecht geht!”, der hat einen echten festen Glauben.
Hiob hat in dem Moment nicht auf sein Leiden geschaut, sondern auf Gott, der ihn befreien wird. So ist es auch passiert. Gott hat ihn nicht nur befreit, sondern hat ihn noch auf das Doppelte gesegnet.
Schau niemals auf dein Leid, sei ganz tief in Deinem Herzen überzeugt, dass Gott auch Dein Geschick wenden wird und Du von Ihm gesegnet wirst. Tue alles, was in Deiner Kraft ist, um anderen zu dienen und Gott wird Dich auf Sein Segen nicht lange warten lassen. Gott segne Dich!

Unschuld
Jan 05

Ich will von meiner Unschuld nicht lassen

Das sei ferne von mir, dass ich euch recht gebe; bis ich sterbe, will ich von meiner Unschuld nicht lassen.
Hiob 27,5

Die Freude Hiobs hatten nichts Besseres zu tun, als ihm die ganze Zeit die Schuld an seinem katastrophalen Zustand einzureden. Das war für den armen Hiob nicht besonders ermutigend oder stärkend. Hiob hat sich aber trotzt seines widrigen Zustands weiterhin auf Gott verlassen, auch wenn seine Frau ihn davon abbringen wollte. Dass seine Treue sich gelohnt hat, wissen wir aus dem Ende seiner Geschichte.
Als ich in meinem Leben als Kind Gottes immer wieder in widrigen Umständen steckte, hatte ich auch solche Freunde, die nach den Ursachen geforscht haben, anstatt mir beizustehen und mich zu unterstützen. Das war für mich nicht unbedingt schädlich, denn ich merkte schnell, dass ich mich auf Menschen nicht verlassen kann, aber auf Gott schon. Denn Er hat mich nie im Stich gelassen und hat mich aus jeder Not als Sieger rausgeholt.
Der Teufel versucht uns immer wieder unsere “Unschuld” abzusprechen und unternimmt alles Mögliche dafür, damit wir uns selbst verdammen. Die Bibel sagt aber, dass wir durch Jesus Christus gerecht gesprochen worden sind. Und das steht ohne “vielleicht” oder “eventuell”, auch nicht “wenn man gut ist”. Wir sind ganz sicher durch unseren Glauben an Jesus Christus zu Gerechten Gottes gemacht worden. Unser Fleisch bringt uns immer wieder zum Sündigen, aber anstatt sich selbst zu verdammen, gehen wir zu Jesus, der uns die Schuld vergibt und uns neue Kraft gibt, die gleiche Sünde nicht mehr zu wiederholen. Wir befinden uns in einem Heiligungsprozess und die Früchte des Geistes werden in unserem Leben nicht immer sofort sichtbar sein.
Lass Dir von niemandem Deine Gerechtigkeit oder Unschuld absprechen und Dich zur Selbstverdammnis führen. Jesus hat Dich gerecht gesprochen! Punkt! Lebe in diesem Glauben, pflege eine gesunde Beziehung zu Gott, dann kann der Teufel Dich nicht mehr Verführen. Gott segne Dich!

gegeben
Aug 08

Der Herr hat gegeben, und der Herr hat genommen…

Der HERR hat gegeben, und der HERR hat genommen, der Name des HERRN sei gepriesen!
Hiob 1,21

Wie oft fragen Menschen Gott: “Warum hast Du mir das genommen?”, wenn sie etwas verlieren. Hiob ist ein krassester Beispiel in der Bibel, der von großem Verlust spricht. Er hat alles verloren, sogar die Gesundheit. Und dann preist er noch dafür den Herrn! Ist er denn nicht ganz klar im Kopf? Oh, doch! Er ist sogar sehr klar im Kopf und vor allen Dingen im Herzen, denn Er hat trotz seiner Not vollsten Vertrauen zu Gott. Er wusste tief in seinem Herzen, dass Gott ihm alles wieder zurückgibt, was Er ihm genommen hat. So ist es dann auch passiert. Er hatte zum Schluss mehr, als er je hatte.
Wenn wir trotz Probleme, die wir haben, im Vertrauen zu Gott leben und sogar mutige Schritte wagen, werden wir meistens schief angeschaut und womöglich als Fanatiker oder sogar Hirnkranke bezeichnet. Als ich in meinem Leben manche Schritte im Vertrauen zu Gott getan habe, die mit Risiko verbunden waren, hielt mich sogar meine Mutter, die Gott nicht kennt, für bekloppt. Ich kann es ihr nicht übelnehmen, denn sie weiß im Prinzip gar nicht, wie groß und mächtig unser Gott ist. Ich hätte vielleicht nicht so viel Mut, wenn ich vorher Seine Hilfe und Seine Treue nicht erfahren hätte. Aber, um Glaubenserfahrungen zu machen, muss man den Glauben trainieren. Der Glaube kommt aus dem Wort Gottes und aus dem Heiligen Geist, der uns absolute Zuversicht schenkt.
Auch wenn meine ersten Bitten mit etwas Zweifeln geschahen, hat Gott meine Gebete erhört, damit mein Glaube wächst und ich Ihm vertrauen kann.
Den Namen des Herrn in der tiefsten Not zu preisen, bringt Befreiung, wie das Paulus im Gefängnis erlebt hat, als er in Ketten den Herrn gepriesen hat.
Preise Gott trotzt all Deiner Problemen und Sorgen, lass Ihn Dein Helfer sein! Gott segne Dich!

Unerforschliches
Mai 18

Gott, der Großes und Unerforschliches tut

Ich jedoch würde Gott suchen und meine Sache vor Gott darlegen, der Großes und Unerforschliches tut, Wunder bis zur Unzahl.
Hiob 5,8-9

Das ist meine “Hiobs Botschaft” für Dich heute: Suche nach Gott und lege vor Ihm Deine Sache hin. Er will Großes und Unerforschliches tun! Ja, Wunder bis zur Unzahl.
Ich liebe das Buch Hiob, dort findet man viel Ermutigung, auch wenn das Leben Hiobs von Leid und Schmerz geprägt war. Wer sein Buch nicht zu Ende liest, der würde meinen, dass Gott ein Tyrann ist und lässt den armen Mann bestimmt sterben. Aber diejenigen, die dieses Buch bis zum Schluß lesen, wissen, dass Gott Hiobs Geschick gewendet hat und ihn noch mehr gesegnet hat, als er je gesegnet war.
Wenn Du denkst, dass Du ein Problem hast, dass unmöglich gelöst werden kann, dann lies das Buch Hiob. Du wirst erkennen, dass für Gott kein Problem zu groß ist!
Fangen wir an, richtig zu glauben! Wir sollten Gott zutrauen, dass er Großes und Unerforschliches tun kann, Wunder bis zur Unzahl!
Ja, manchmal sieht so aus, als würde Gott uns ignorieren und auf unsere Gebete zu schweigen, aber deswegen hat Er nicht aufgehört, uns zu lieben und für uns zu sorgen. Manchmal muss es in unserem Leben zu einem großen Zerbruch kommen, damit Gott darauf etwas neues bauen kann. Sicher, erleben wir viele Enttäuschungen und manchmal sogar Verrat, aber unser Gott ist treu! Er bleibt immer bei uns und verlässt uns niemals! Er kann das einfach nicht machen, weil wir Seine allerliebsten Kinder sind.
Schau Dich heut im Spiegel an und sag zu Dir selbst: “Du bist ein geliebtes Kind Gottes! Dein Gott macht heute das Unmögliche möglich!”
Denk heute wieder daran, dass Du im Herrn Jesus Christus der Sieger über Deine Umstände bist! Nicht die Probleme sind groß, sondern Dein Gott, der Großes und Unerforschliches tut, Wunder bis zur Unzahl! Gott segne Dich!

gelingen
Mrz 27

Was Du Dir vornimmst, lässt Er Dir gelingen…

Was du dir vornimmst, lässt Er dir gelingen, und das Licht wird auf deinen Wegen scheinen.
Hiob 22,28

Gott will alle unsere Vorhaben gelingen lassen und Sein Licht auf unseren Wegen scheinen lassen, aber… macht Er das wirklich ohne Bedingungen? Nicht ganz, aber eine Hauptbedingung ist, dass wir unseren Gott von ganzem Herzen lieben und Ihm aus dieser Liebe heraus gehorchen. Denn, wenn wir unseren Himmlischen Vater wirklich von ganzem Herzen lieben und in Seinem Geist leben, können wir nichts tun, was Ihm nicht gefällt, weil unser Herz es nicht zulassen wird.
Deswegen brauchen wir den Heiligen Geist in uns, der uns rechtzeitig vor falschen Entscheidungen warnen kann. Wir können Ihn aber auch überhören und trotzdem eigene Wege gehen, dann brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn uns nichts mehr gelingt und kein Licht auf unseren Wegen mehr scheint.
Leider leben wir noch in unserem sündigen Körper und wir müssen gegen die Sünde kämpfen, aber dieser Kampf lohnt sich immer. Der Feind will unser Leben immer nur zerstören und uns von der Liebe Gottes, von unserer Quelle des Lebens trennen. Deswegen will Jesus uns helfen, ein heiliges und erfülltes Leben zu führen. Als Helfer und Tröster hat Er uns den Heiligen Geist geschickt, der uns zur Heiligkeit Gottes führt und gute Früchte in uns wachsen lässt.
Er zeigt uns, was wir machen sollen, damit uns alles gelingen kann, was wir uns vornehmen. Nur, wenn wir wissen, was Gott mit uns vorhat, können wir ganz sicher davon ausgehen, dass unsere Werke gelingen werden. Anders geht das nicht.
Lass Dich in ein neues Abenteuer mit dem Heiligen Geist ein und werde eins mit Ihm. Dein Leben wird sich verändern und Du wirst mit Seiner Hilfe alles erreichen, was Gott für Dich vorbereitet hat. Er will doch nur das Beste für Dich! Gott segne Dich!

Schlechtigkeit
Sep 17

Hoffnung, die der Schlechtigkeit den Mund schließt.

So wird dem Geringen Hoffnung, und die Schlechtigkeit schließt ihren Mund.
Hiob 5,16

Wenn man sieht, dass es den anderen angeblich besser geht’s als uns, dann kann sich in uns ganz leicht der Neid einnisten. Doch Neid ist Sünde und wenn er hoch kommt, dann haben wir nicht genug Vertrauen darauf, dass Gott uns mehr geben wird, als wir bei allen anderen sehen können.
Die meisten Menschen, denen es angeblich gut geht und die scheinbar keine Schwierigkeiten haben, brauchen eigentlich keine Hoffnung. Zumindest denken sie so. Denn oft ahnen sie nicht, dass ihre innere Lage oft hoffnungsloser ist, als sie es sich vorstellen können.
Oft wird gedacht, dass Christen solche Leute sind, die im Leben gescheitert sind und deswegen laufen sie zu ihrem Gott. Im gewissen Maße haben sie recht, denn Gott kommt meistens zu denen, die in ihrer Hoffnungslosigkeit zu Ihm schreien. Aber sie bleiben nicht in der Hoffnungslosigkeit stecken, weil sie von Jesus eine neue, beständige Hoffnung bekommen. Eigentlich sind wir Christen beneidenswert, denn wir haben eine Sicherheit in unseren Herzen, die niemand sonst geben kann, außer Gott. Kein Geld, kein Wohlstand oder sonstige Dinge können uns die Hoffnung und Zuversicht geben, die wir in unserem Herrn haben. Da schließt auch alle Schlechtigkeit ihren Mund. Wenn die Menschen in der Welt sehen, dass Gott auf unsere Hoffnung und unseren Glauben reagiert, werden sie nachdenklich. Dann merken viele plötzlich, dass ihnen diese Hoffnung fehlt, die wir als Kinder Gottes in uns tragen. Und schon haben wir die Gelegenheit, diese Hoffnung, die wir von Gott bekommen haben, weiter zu verschenken.
Ich habe mich oft in hoffnungslosen Situationen befunden, in denen ich, ohne meiner Hoffnung und ohne Gottes Hilfe, nicht überleben könnte. So kann ich heute aus ganzem Herzen bezeugen, dass die Hoffnung auf Gott keine vergebliche Hoffnung ist.
Werde Hoffnungsträger für die Menschen in Deiner Nähe. Schon mit einem ermutigenden Wort kannst Du die lebendige Hoffnung Gottes an Deine Mitmenschen weiter geben.Gott segne Dich!

Dein früheres Glück
Sep 07

Dein früheres Glück im Vergleich zu Deinem späteren

Da wird dein früheres Glück im Vergleich zu deinem späteren klein sein!
Hiob 8,7

Jeder erfährt im Leben besondere Momente, die große Glücksgefühle auslösen, die dann lange in der Erinnerung bleiben. So wünscht man sie sich später zurück, weil man besonders in unangenehmen Zeiten sich wieder richtig glücklich fühlen will. Und das ist oft unser Problem. Wir wollen das, was wir schon hatten und verschließen uns vor neuen Dingen, die uns noch glücklicher machen könnten.
Früher habe ich gedacht, dass ein fester Job oder eine Frau mich glücklich machen könnte, doch mit der Zeit habe ich erkannt, dass ich nur dann wirklich glücklich bin, wenn ich Jesus Christus folge und Ihm diene. Er ist mein Glück und sonst nichts! Und je länger ich mit Jesus unterwegs bin, desto glücklicher kann ich mich schätzen.
Die zwischenmenschlichen Beziehungen werden für viele mit der Zeit zur Routine und machen das Leben immer langweiliger. Bei einer Beziehung zu Gott kann das nicht passieren, weil unser Gott immer wieder neue Überraschungen für uns hat und macht uns richtig glücklich, wenn wir nur Ihm treu sind.
Wenn ich meinem Kind ein neues Spielzeug kaufe, ist es richtig glücklich. Doch nach einer Weile ist dieses Glück vergangen und sein Geschenk interessiert ihn nicht mehr so richtig. Gott aber beschenkt seine Kinder jeden Tag! Ja, schon jeder Atemzug ist ein Geschenk Gottes. Dass wir Leben und Gott dienen können, ist ein Geschenk Gottes, das wir jeden Tag annehmen dürfen.
Hiob wurde von seinem Leiden erlöst und gesegnet erst nachdem er für seine Freunde gebetet hat. Also, er wurde glücklicher als zuvor, weil er seinen Freunden mit Gebet gedient hat. Als er alles verloren hat, hat er den Namen des Herrn gepriesen, weil er Ihm treu war.
Wenn Du ein treuer Nachfolger Christi bist, Dich von Ihm gebrauchen lässt, dann wird Dein früheres Glück im Vergleich zu Deinem späteren klein sein! Gott segne Dich!

Mrz 03

Glückselig, welche standhaft ausharren

Siehe, wir preisen die glückselig, welche standhaft ausharren! Von Hiobs standhaftem Ausharren habt ihr gehört, und ihr habt das Ende gesehen, das der Herr [für ihn] bereitet hat; denn der Herr ist voll Mitleid und Erbarmen.
Jakobus 5,11

Standhaft ausharren? Eigentlich heißt das, die Hoffnung nicht verlieren. Jakobus erwähnt hier Hiob, dem es wirklich sehr schlecht ging, wie sicher keinem von uns. Aber der hat sich auf Gottes Treue verlassen und wusste innerlich, dass es nur ein Streich vom Satan ist, der nicht stärker als der Herr sein kann. Der Herr ist voll Mitleid und Erbarmen. Er verfolgt mit unserem Leben einen grandiosen Plan! Sei Dir immer bewusst, dass Du ein Teil der großen Geschichte Gottes bist, auch wenn Du manchmal durch einige Hürden durch musst. Gott ist treu! Ich erinnere mich an das Ende Hiobs, als der Herr ihn reichlich segnete. Aber bevor Gott das tat, betete Hiob für seine nervigen Freunde, die ihn nie in Ruhe lassen wollen und immer einen Fehler in ihm finden wollte, der für sein Schicksal verantwortlich war. Also, wenn Du gesegnet werden willst, bete für deine nervigen Freunde und auch für Feinde, segne sie, dann wird der Herr auch Dich segnen. Gott wird Dich in Deinen Problemen nie allein lassen, auch wenn es manchmal so aussieht. Er ist Dein treuer Beschützer und Dein Helfer! Vergiss das niemals! Gott segne Dich!

Okt 02

Trost braucht oft keine Worte

Und sie saßen bei ihm auf der Erde sieben Tage und sieben Nächte lang. Und keiner redete ein Wort zu ihm, denn sie sahen, dass der Schmerz sehr groß war.
Hiob 2,13

Als die Freunde Hiobs sahen, was mit Hiob passiert ist, sie redeten mit ihm kein Wort, weil sie sahen, dass der Schmerz zu groß ist. Hätten sie bloß weiter geschwiegen und Hiob nicht mit ihren vielen Worten das Leben noch schwerer gemacht hätten. Für den Trost braucht man oft keine Worte, man kann bereits mit eigener Anwesenheit und mit einem sanften Lächeln trösten. Hiob war sicher hilfreich, dass seine Freunde da waren, denn so fühlte er sich nicht allein gelassen und das hat ihn ein wenig getröstet. Aber wir Menschen neigen immer dazu, alles besser zu wissen, als die anderen. Wie oft hab ich gute Tipps gehört, wie man nicht in eine Krise tappen kann, wenn ich bereits in der Krise war. Das hat mehr entmutigt, als getröstet oder geholfen. Oft hab ich mir in der schwierigen Lage gewünscht, dass jemand mich einfach umarmt, aber leider hab ich das oft nicht erfahren. So war Gott mein einziger Tröster.
Also, wenn Du siehst, dass jemand in Deiner Nähe leidet, komm ihm dann bisschen näher. Zeig’ ihm, dass er geliebt ist, ohne viele Worte. Eine Umarmung tut auch manchmal gut und gibt dem traurigen viel Kraft. Da darfst Du auf Deine Menschenfurcht gern verzichten. Gott segne Dich!

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