Sprachen zu einem Zeichen für Ungläubige
Daher sind die Sprachen zu einem Zeichen, nicht für die Glaubenden, sondern für die Ungläubigen; die Weissagung aber nicht für die Ungläubigen, sondern für die Glaubenden.
1. Korinther 14,22
Viele Konfessionen halten die Gabe des Zungenredens bzw. Sprachengebets für einmaliges geschichtliches Ereignis zu Pfingsten. Oft wird die Bibelstelle zitiert, in der es heißt, dass alle Gaben aufhören werden, zu denen auch die Zungenrede gehört. Nun, ich kann das nicht bestätigen, dass alle Gaben aufgehört haben, weil ich sie selbst noch praktiziere. Dass die Sprachen ein Zeichen für Ungläubige ist, habe ich auch ganz praktisch erlebt, als ich einem Mann in Zungen auf Englisch (den ich nie gelernt habe!) ein Lied vorgesungen habe, in dem ich ihm von seinem Leben erzählt und ihm zum Geburtstag gratuliert habe. Er war erstaunt, denn er hatte an dem Tag seinen 50. Jubiläum. Ich habe ihn dann aufgeklärt, dass es Gott war, der mich gebraucht hat, um zu ihm zu reden. Ich konnte ja sonst nicht wissen, dass er Geburtstag hatte, weil ich ihn nicht kannte.
Für solche Schritte braucht man viel Mut, denn es ist mit gewissem Risiko verbunden, dass man zum Schluss als Depp dastehen könnte. Doch meistens, wenn wir etwas für Gott tun, gebraucht Er uns ganz mächtig, auch wenn wir uns dabei zu Clowns machen müssen.
Ja, Gott liebt „verrückte“ Christen, die keine Angst haben, ihr Gesicht zu verlieren, sondern mit viel Mut zu „unnormalen“ Taten bereit sind, die Gott zu Seiner Ehre gebrauchen kann. Wir müssen unsere Gaben gebrauchen, auch wenn es viele Gegner dafür gibt, die es uns auszureden versuchen. Sonst sind wir wie ein Mann mit einem Talent, der ihn vergraben hat.
Vergrabe Deine Talente nicht, sondern gebrauche sie mutig, um Gott damit zu verherrlichen und Menschen zu dienen. Wenn Du in kleinen Dingen treu bist, wird Gott Dir noch viel mehr geben. Halte ihn davon nicht ab. Gott segne Dich!