Die Furcht des Herrn bedeutet, das Böse zu hassen…

Die Furcht des Herrn bedeutet, das Böse zu hassen; Stolz und Übermut, den Weg des Bösen und einen verkehrten Mund hasse ich.
Sprüche 8,13

Wenn es um perverse Dinge im Leben oder in der Politik handelt, reagiere ich meistens ablehnend drauf. Auch wenn ich mit meiner Reaktion niemanden verurteilen und verletzen will, reagieren ganz vielen Christen so darauf, als würde ich jemanden angreifen oder richten. Das ist sehr merkwürdig. Das gibt mir Gefühl, dass viele Christen unter “liebe Deinen Nächsten” verstehen auch: “Lass Deinen Nächsten alles machen wie immer! Gott liebt ihn ja!” Das ist vollkommen falsche Vorstellung der Liebe Gottes. Denn die Liebe Gottes verändert den Menschen so, dass er nicht mehr in der Sünde leben will. Und die Umkehr vom alten Leben zum neuen, kostet jedem ganz viel. Mir hat es z.B. viele Freunde und Ablehnung der Eltern gekostet. Das hat richtig weh getan und war nicht so kuschelig schön. Gott schickte mir Geschwister über den Weg, die mir ins Gesicht sagten, was ich verkehrt mache, damit ich mich verändern konnte. Ich hab zwar ihre Ermahnung nicht immer gleich wahr genommen, aber Gott hat mich an sie immer wieder erinnert, bis ich mich verändert habe. Wenn die Furcht des Herrn bedeutet, Böses zu hassen, bedeutet das für mich, böse Dinge auch so zu nennen wie sie sind und sie anzusprechen. Sonst bin ich kein gottesfürchtiger Christ, sondern ein Heuchler. Wenn ich sehe, wie jemand in der Sünde lebt und es dann “toleriere”, dann sündige ich mit ihm mit. Wenn ich ihn aber freundlich ermahne und ihm betend und seelsorgerisch helfe, frei zu werden, dann benehme ich mich wie ein gottesfürchtiger Mann Gottes. Sicher, die Wahrheit tut auch Dir manchmal weh, aber sie macht Dich auch frei! Ich wünsche Dir, dass Gott Dir Mut schenkt, eigenes Leben mit Gott in Ordnung zu bringen und anderen zu helfen, frei von der Sünde zu leben. Gott braucht ein heiliges, gottesfürchtiges Christentum und keine Heuchlerversammlung, die die Sünde toleriert. Gott segne Dich!

Ein Kommentar

  • Christiane Müller

    Versündige ich mich nicht an meinem Mitmenschen, wenn ich ihm nicht sage, dass sein Weg ins Verderben führt. Wenn ich ehrlich bin muss ich zugeben, dass mir das schwerfällt, anderen solche Dinge ins Gesicht zu sagen. Ich habe Angst vor Menschen. Aber ich wünsche mir, mit der Hilfe von Jesus, ein echter Zeuge meines Herrn zu sein. Dazu gehört auch, Anderen unangenehme Wahrheiten zu sagen. Was ist schon meine Menschenangst gegenüber dem, was Jesus für mich getan hat um mich zu retten! Herr, gib mir Mut und die Liebe zu den Menschen, die ich auf einen falschen Weg aufmerksam machen möchte. Befreie mich von aller Menschenscheu. Danke für all das, was Du für mich getan hast.
    (mir ist es echt schwergefallen, dies zu schreiben. Ich hoffe du verstehst, was ich sagen möchte)

Kommentar verfassen

Cookie Consent mit Real Cookie Banner