Zwei sind besser daran als ein Einzelner

Zwei sind besser daran als ein Einzelner, weil sie einen guten Lohn für ihre Mühe haben. Denn wenn sie fallen, so richtet der eine seinen Gefährten auf. Wehe aber dem Einzelnen, der fällt, ohne dass ein Zweiter da ist, ihn aufzurichten!
Prediger 4,9.10

Momentan entdecke ich viele Hochzeitsfotos beim Facebook, weil viele in dieser Zeit heiraten. Es sind schöne Nachrichten und ich wünsche allen Heiratswilligen Gottes Segen in ihren Ehejahren. Nun, damit man wirklich guten Lohn für seine Mühe bekommt, braucht man eine ehrliche und gegenseitige Beziehung. Ein Partner muss sich auf den anderen in schweren Zeiten verlassen und sich nicht anhören müssen: „Du allein bist schuld, weil…“
So läuft aber in vielen Beziehungen leider ab, dass man einander die Schuld an den Pleiten des Ehelebens in die Schuhe schiebt, statt gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Ein Partner kann den anderen nur dann aufrichten, wenn der gefallene Partner mit dem anderen offen umgeht und ihm erzählt, was ihn zum stolpern gebracht hat.
Es ist schrecklich, wenn einer der Partner sich als Herrscher über die Familie verhält, der immer alles besser weiß, als sein Partner. Aber eine Einheit kann es in der Ehe nur dann geben, wenn beide Ehepartner sich total abhängig von Gott machen und gemeinsam Ihm nachfolgen wollen. Dann kann der Feind sie weniger angreifen und weniger verführen.
Auch wenn der Mann das Haupt der Familie ist, sollte er seine Frau und Kinder niemals unter Druck setzen und nur seinen Willen durchboxen. Die Frau soll ebenfalls nicht alle Verantwortung auf sich nehmen, um ihrem Mann zu zeigen, dass sie alles allein schafft.
Denn wehe dem Einzelnen, der fällt, ohne dass Zweiter da ist, um ihn aufzurichten. Gott segne euch!

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