
Diese sind Murrende, die mit dem Schicksal hadern und nach ihren Begierden wandeln …
Judas 1,16
Vor kurzem habe ich folgendes bei Facebook gepostet: „Glauben und jammern passt nicht zusammen. Wer glaubt, hat Hoffnung, trotzt der widrigen Umstände.“ Darauf gab’s unterschiedliche Reaktionen. Zum Beispiel:
„Einbisschen wir dürfen schon jammern bloß sie dürfen nicht indem jammern stecken bleiben sondern es zu Gott bringen.“
„….und ob es zusammen passt! Siehe die Psalmen, David, Elia, Jona…“
„in meiner Schwachheit ist mir Gott am nächsten. Desshalb ist „jammern“oder wie auch immer man es nennen mag, völlig legitim. Werft alle eure Sorgen auf Gott, denn er sorgt für euch. Also passt jammern und glauben sehr wohl zusammen.“
So hab ich den Eindruck, dass man irgendwie gern jammert. Man sieht es auch bei vielen Facebook-Beiträgen mancher Christen, die sich über ihre Misstände beklagen. Als Kommentare bekommen sie zwar viel Mitleid ausgesprochen, aber ich habe meine Zweifel, ob das was bringt.
Ich habe auch einige Problemen, auch große, aber für sehr für mich kein Grund dafür, um darüber die ganze Welt zu invormieren um bemitleidende „Ach, du Armer!“ zu bekommen. Gott hilft mir aber, jedes Problem zu lösen, weil ich mich auf Ihn verlasse. Ich brauche vor ihm auch nicht zu jammern, denn Er kennt meine Umstände und Probleme. Ich kann Ihn nur um Hilfe bitten und mich für Seine Hilfe bedanken. Und Seine Hilfe kommt dann nicht zuspät. Auch wenn ich auf die Lösung warten muss und bin in meinen Umständen sehr eingeschränkt, ist das für mich eine Schule des Glaubens und der Geduld. Gott vergisst mich niemals!
Auch Dich vergisst Er nicht in Deinen Nöten. Verlasse Dich nur auf Ihn und erwarte nicht, dass jemand zu Dir kommt, Dich bemitleidet und vielleicht irgendwie hilft. Wenn Du Dich auf Gott verlässt, dann schickt Er zu Dir die richtigen Leute, die Dich tatkräftig unterstützen würden und Dir nicht nur sagen: „Ach, Du armes Würstchen!“. Gott segne Dich!