Durch die Wüste zur Quelle des Lebens

Reichlich Regen gießt du aus, Gott; dein Erbland – wenn es ermattet war, hast du selbst es wiederhergestellt.
Psalm 68,10

Manchmal müssen wir durch die Wüste gehen und das kann über längere Zeit sein. Dann kommen oft Gedanken, dass Gott uns vergessen und verlassen hätte, aber die sind meistens trügerisch.
Als ich in Weinstadt lebte, haben wir oft längere Spaziergänge durch die Weinberge unternommen. Paar Mal ist es mir im Hochsommer passiert, dass ich kein Wasser mitgenommen habe. Wenn ich dann am Ende durstig zuhause angekommen bin, war schon ein Schluck vom kalten Wasser für mich eine riesengroße Freude.
So ist es auch mit den Wüstenzeiten in unserem Leben. Gott lässt uns durch die Wüste gehen, damit wir lernen uns an Seinen Gaben zu erfreuen, die Er für uns hinter der Wüste vorbereitet hat. Wir haben als Christen den Vorteil, dass wir den Glauben und die Hoffnung haben dürfen, um in schweren Zeiten nicht zu verzweifeln. Die Welt denkt zwar, dass wir uns zu einem Fatamorgana bewegen, aber in der Realität haben wir ein klares Ziel vor Augen: Jesus Christus, unsere Quelle des lebendigen Wassers.
Werde nicht verzweifelt, wenn Du gerade durch die Wüste gehst und Gott für Dich scheinbar sehr weit weg ist. Er ist immer noch nah bei Dir und trägt Dich durch die schweren Zeiten, um Dich am Ende reichlich für Deine Geduld und Deinen Glauben zu beschenken. Gott segne Dich!

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